Schüsse in Rom – Schwerverletzte vor dem Cup-Final

Im Vorfeld des italienischen Cupfinals zwischen Fiorentina – Napoli bekämpfen sich in Rom verschiedene Gruppierungen. Das Spiel wurde erst nach 45-minütigen Verhandlungen angepfiffen.

Hektische Situationen vor dem italienischen Cupfinal in Rom (Bild: SI)

Im Vorfeld des italienischen Cupfinals zwischen Fiorentina – Napoli bekämpfen sich in Rom verschiedene Gruppierungen. Das Spiel wurde erst nach 45-minütigen Verhandlungen angepfiffen.

Mehrere Menschen wurden bei schweren Zusammenstössen vor dem Endspiel verletzt. Ein Anhänger von Napoli und ein Polizist mussten mit Schussverletzungen hospitalisiert werden. Der 30-jährige Tifoso soll in Lebensgefahr schweben.

Es ist unklar, unter welchen Umständen die Männer verletzt wurden. Wer die Krawalle ausserhalb des Stadions auslöste, ist ebenfalls ungeklärt. Nach Polizeiangaben sollen auch Radikale aus der Römer Szene beteiligt gewesen sein.

Bis die italienische Hymne gespielt und mit 45-minütiger Verspätung angepfiffen wurde, hatten die Verantwortlichen vor laufenden Kameras innerhalb des Stadions alle Lösungen geprüft – und auch einen Abbruch der Veranstaltung in Betracht gezogen. Napolis Captain Marek Hamsik tauschte sich minutenlang mit einem «Capo» vor der Kurve der Süditaliener aus.

Während Hamsik das Gespräch suchte, beschoss der unbelehrbare Teil der Tifosi die Fotografen und Helfer mit Knallpetarden. Ein Feuerwehrmann brach zusammen und musste aus der «Gefahrenzone» weggetragen werden. Danach beruhigte sich das Geschehen zumindest im «Olimpico».

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