Schuljahr im zerstörten Gazastreifen beginnt mit Verspätung

Mit zweiwöchiger Verspätung hat im Gazastreifen für rund 700’000 Kinder inmitten schwerer Kriegszerstörungen das neue Schuljahr begonnen. Das Erziehungsministerium teilte mit, rund 150 Schulen seien während des 50-tägigen Kriegs mit Israel beschädigt worden.

Palästinensische Schulmädchen auf dem Weg ins Klassenzimmer (Bild: sda)

Mit zweiwöchiger Verspätung hat im Gazastreifen für rund 700’000 Kinder inmitten schwerer Kriegszerstörungen das neue Schuljahr begonnen. Das Erziehungsministerium teilte mit, rund 150 Schulen seien während des 50-tägigen Kriegs mit Israel beschädigt worden.

«Wir unternehmen grosse Anstrengungen, auch das Problem der Flüchtlinge zu lösen, die in den Schulen Schutz gesucht haben», hiess es in der Mitteilung.

Das UNO-Flüchtlingshilfswerk UNRWA teilte mit, in allen seinen Schulen in dem Küstenstreifen habe der Unterricht begonnen, ausser in zehn Gebäuden in Beit Hanun im Norden. Dort dienten die Einrichtungen immer noch als Unterkunft für Flüchtlinge. Mehr als 65’000 Palästinenser sind nach UNO-Angaben weiter obdachlos.

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