Schweden hat den Sieger des Eurovision Song Contest, Måns Zelmerlöw, bei seiner Rückkehr aus Wien am Sonntag in Stockholm wie einen Helden begrüsst.
«Er ist mein grosses Idol, der perfekte Schwiegersohn», vertraute eine aufgeregte Frau um die 50 dem Fernsehsender SVT am Flughafen der Hauptstadt an. «Als ich herausgefunden habe, dass er heute hier ankommt, bin ich sofort losgerast.»
«Ich fühle mich grossartig, aber ich bin ein bisschen müde», sagte der 28-Jährige, während er von Hunderten fähnchenschwenkender Fans umjubelt wurde und die Trophäe umklammerte, die er mit dem Popsong «Heroes» gewonnen hatte.
«Das war einer der verrücktesten Flüge, die ich je gemacht habe», erzählte Zelmerlöw über die Heimreise nach Stockholm. «Die Stewardess ist ein grosser Fan, und sie hat das ganze Flugzeug dazu gebracht, »Heroes« zu singen.» Er sei überwältigt und könne seinen Triumph noch immer nicht glauben.
Als er nach nur vier Stunden Schlaf am Sonntag aufgewacht sei, habe er gedacht, in einem Traum zu sein. «Dann schaute ich auf mein Handy und sah 500 Nachrichten und mir wurde klar, es ist kein Traum.»
Nun hoffe er, das ihm sein Sieg die Türen für eine internationale Karriere öffne. Am Montagabend ist in Zelmerlöws Heimatstadt Lund ein grosser Empfang für den schwedischen Sieger geplant.
Zelmerlöw hatte mit seinem Lied «Heroes» am Samstagabend in Wien das Finale des Eurovision Song Contest (ESC) gewonnen. Er verwies dabei die Beiträge aus Russland und Italien auf die Plätze.