Nach zwei EM-Titeln erringt Schwedens Skip Niklas Edin an der Curling-WM in Victoria (Kanada) seinen ersten Triumph auf höchstem Niveau. Das Team aus Karlstad besiegt Topfavorit Kanada im Final 8:6.
Für Schwedens Männercurling war es der insgesamt sechste WM-Titel, der erste seit 2004, als der mittlerweile als Nationalcoach fungierende Peter Lindholm den Hattrick schaffte.
Für die weltbeste Curlingnation Kanada ist eine Serie von drei WM-Titeln zu Ende gegangen. Der junge, auf internationalem Parkett unerfahrene Skip Brad Jacobs trat an seiner Heim-WM nicht annähernd so dominant auf wie zuletzt Kevin Koe, Jeff Stoughton und – 2012 in Basel – Glenn Howard.
Im Final verschafften sich die Schweden mit je einem Zweierhaus im 1. und 3. End von Beginn an Vorteile. Nach acht Ends hiess es 8:4. Die Kanadier konnten danach mit dem Recht des letzten Steins noch auf 6:8 verkürzen und gaben während des 10. Ends in aussichtsloser Position auf.