Schwedische Lokomotivführer tauschen Hosen gegen Röcke

Mit Mut zur Weiblichkeit haben 15 schwedische Lokomotivführer und weitere Angestellte des Bahnkonzerns Arriva das Recht erstritten, kurze Hosen zu tragen.

Dank Rock dürfen die Männer jetzt Shorts tragen (Symbolbild) (Bild: sda)

Mit Mut zur Weiblichkeit haben 15 schwedische Lokomotivführer und weitere Angestellte des Bahnkonzerns Arriva das Recht erstritten, kurze Hosen zu tragen.

Nachdem die männlichen Angestellten während ihrer Arbeit Röcke anstatt Hosen getragen hatten, knickte ihr Arbeitgeber ein und gab am Montag bekannt, die kurzen Hosen im Sommer doch zu erlauben. Die Mitarbeiter einer Stockholmer Vorortlinie hatten über die Pflicht zum langen Beinkleid geklagt, weil es an warmen Sommertagen in den Zugführerkabinen bis zu 35 Grad heiss werde.

Noch am Sonntag hatte ein Sprecher von Arriva, einer Tochter der Deutschen Bahn, der Nachrichtenagentur AFP gesagt, dass der Konzern seine Kleiderpolitik vor dem Herbst nicht ändern werde.

Den überraschenden Meinungsschwenk am Montag erklärte der Arriva-Sprecher auch als Reaktion auf die breite Medienberichterstattung über die Röcke tragenden Angestellten.

Nun solle mit den Gewerkschaften besprochen werden, wie die Mitarbeiter noch in diesem Sommer mit kurzen Uniform-Hosen ausgestattet werden könnten.

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