Geballte Frauenpower beim Eurovision Song Contest: Zwölf Solo-Sängerinnen stehen im grossen Final – und bei drei Musikgruppen geben Frauen den Ton an. Beim zweiten Halbfinal am Donnerstagabend konnten sich die favorisierten Interpretinnen durchsetzen.
Die Top-Favoritin Loreen aus Schweden, die mazedonische Diva Kaliopi und die Ukrainerin Gaitana mit ihrer Fussballhymne sicherten sich Tickets für die grosse Samstagabendshow mit 26 Teilnehmern.
Doch auch der hochgehandelte estnische Sänger Ott Leplan qualifizierte sich mit seiner Ohrwurm-Ballade „Kuula“ (Höre). Ausserdem im Final dabei sind Bosnien-Herzegowina, Litauen, Malta, Norwegen, Serbien und die Türkei. Dagegen scheiterten im zweiten Halbfinal Weissrussland, Bulgarien, Portugal, Georgien, die Niederlande, die Slowakei, Kroatien sowie Slowenien.
Beim Final am Samstagabend treten zwölf Solosängerinnen, neun Männer und fünf Gruppen beziehungsweise Duos an. Top-Favoritin – nicht nur für den Halbfinal, sondern auch im gesamten Feld der ursprünglich 42 ESC-Starter – ist die Schwedin Loreen. Schwarzhaarig und mit dem mystischen Popsong „Euphoria“ hat sie sich bei diversen Buchmachern eine Spitzenposition erarbeitet.
Die dunkelhäutige Ukrainerin Gaitana gehört ebenso zum erweiterten Favoritenkreis – passend zur Fussball-Europameisterschaft in der Ukraine und Polen im Juni präsentiert sie den stadiontauglichen Popkracher „Be My Guest“.
Im ersten Halbfinal am Dienstag hatten sich bereits zehn Länder für die grosse Samstagabendshow qualifiziert. Ausserdem sind die fünf grossen Geldgeber der Eurovision – Deutschland, Italien, Spanien, Grossbritannien und Frankreich – traditionell gesetzt, ebenso wie der Gastgeber Aserbaidschan.