Erstmals sind die bisherigen Sonntagszeitungen «Der Sonntag» und «Die Südostschweiz am Sonntag» unter dem gemeinsamen Markentitel «Schweiz am Sonntag» erschienen. Die Kooperation führt vor allem bei der bisherigen «Südostschweiz am Sonntag» zu Veränderungen.
Die «Südostschweiz am Sonntag» übernimmt neu die nationalen Textseiten vom bisherigen «Sonntag» der AZ Medien mit Redaktionssitz in Baden AG sowie das Layout. Die Seiten für die Regionalausgaben Graubünden, Glarus und Gaster-See werden weiterhin von den Redaktionen der «Südostschweiz» produziert.
Neben der Südostschweiz ist die «Schweiz am Sonntag» in weiteren sechs Regionen mit einem eigenen Regionalbund präsent: Aargau, Zofingen, Olten, Solothurn/Oberaargau, Basel/Baselland und Limmattal/Zürich. Dort erschien die «Schweiz am Sonntag» bisher als «Der Sonntag».
Das neue Blatt ist die grösste abonnierte Sonntagszeitung der Schweiz. Die «Schweiz am Sonntag» wird auf Grund der WEMF-Zahlen 2012 eine Auflage von 203’156 Exemplaren und gemäss MACH Basic II-Studie eine Leserschaft von 441’000 Personen aufweisen.
Auflagemässig die grösste Sonntagszeitung ist laut WEMF-Zahlen vom vergangenen Herbst derzeit der «SonntagsBlick» mit 224’260 Exemplaren. Die «SonntagsZeitung» kommt auf 175’882 und die «NZZ am Sonntag» auf 130’837 Exemplare.
Viel Lesestoff am Sonntag
In der deutschsprachigen Schweiz buhlen derzeit jeden Sonntag sieben Zeitungstitel um die Aufmerksamkeit der Leser der Anzeigenkunden. Seit Anfang März erscheint die «Ostschweiz am Sonntag» als siebte Ausgabe des «St. Galler Tagblatt», das zur NZZ Medien Gruppe gehört.
Anfang 2012 hatte die «Basler Zeitung» (Basler Zeitung Medien AG) eine Sonntagsausgabe lanciert. Seit mehreren Jahren sind der «SonntagsBlick» (Ringier), die «SonntagsZeitung» (tamedia), die «NZZ am Sonntag» (NZZ) und die «Zentralschweiz am Sonntag» (Neue Luzerner Zeitung/NZZ) auf dem Markt.