Die Schweiz ist gut vernetzt: Im Ranking für die Entwicklung bei den Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT) der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) liegt sie auf Platz sieben.
2010 lag die Schweiz erst auf Platz zwölf. Vor der Schweiz liegen im aktuellen «ICT Development Index» (IDI) Südkorea, Dänemark, Island, Grossbritannien, Schweden und Luxemburg.
Der am Montag in Genf publizierte Index berücksichtigt den Zugang zu Technologien, deren Nutzung sowie der Bildung als Indikator für die ICT-Kompetenzen.
Jedes der 167 analysierten Länder habe in den letzten fünf Jahren Fortschritte bei den Informations- und Kommunikationstechnologien gemacht, heisst es im ITU-Bericht zur Informationsgesellschaft.
Weltweit sind 3,2 Milliarden Menschen über das Internet vernetzt, das sind gut 43 Prozent der Weltbevölkerung. Die Zahl der Handy-Abonnemente beträgt fast 7,1 Milliarden. Mehr als 95 Prozent der Bevölkerung besitzt demnach ein Handy.
Bis Ende 2015 verfügen 46 Prozent der Haushalte über einen Internetzugang, das sind 2 Prozent mehr als 2013 und 16 Prozent mehr als 2010. Bis 2020 könnte der Anteil auf 56 Prozent steigen, heisst es weiter. In den Industrieländern beträgt der Anteil heute bereits 80 Prozent, während in den Entwicklungsländern nur knapp ein Drittel zu Hause im Internet surfen kann. In den ärmsten Ländern sind es sogar kaum mehr als 6 Prozent.
«Die Kommunikations- und Informationstechnologien sind massgebend für die Erreichung der 17 Ziele einer nachhaltigen Entwicklung, die kürzlich von der Staatengemeinschaft verabschiedet wurden», sagte ITU-Generalsekretär Houlin Zhao.