Schweizer Autofahrer haben 2015 gemäss einer Studie im Schnitt dreissig Stunden in Staus verschwendet. Die Schweiz belegte damit europaweit den fünften Platz. Am längsten kam der Verkehr in Belgien zum Erliegen.
Belgien verzeichnete vergangenes Jahr durchschnittlich 44 Staustunden. Dahinter klassierten sich auf der Rangliste des Verkehrsdatenanbieters Inrix die Niederlande (39), Deutschland (38) und Luxemburg (33).
Anders als in den meisten der 13 analysierten europäischen Länder nahmen die Stauzeiten hierzulande zu. Die Schweiz rückte damit auf der «Trafic Scorecard» um einen Rang in die Top 5 des Jahres 2015 vor. Dort liegt sie gleichauf mit Grossbritannien.
«Stauhauptstadt» Europas ist London. Autofahrer mussten sich dort vergangenes Jahr während 101 Stunden gedulden. Mit 73 Staustunden folgt Stuttgart, die Heimat von Porsche und Daimler. In der Schweiz schaffte es von den vier untersuchten Ballungsräumen (Basel, Genf, Lugano, Zürich) keiner in die Top 15 der verkehrsreichsten Metropolregionen.
Inrix verglich nach eigenen Angaben die Verkehrsgeschwindigkeiten in 96 Städten Europas auf insgesamt einer Million Strassenkilometern innerorts und auf Autobahnen.