Die Schweiz bleibt betreffend verwaltete Kundenvermögen weltweit an erster Stelle. Doch andere Standorte holen rasch auf, stellt das Beratungsfirma Deloitte in einer Studie fest.
Ende 2014 wurden in der Schweiz zwei Billionen Dollar an Kundenvermögen verwaltet. Damit behaupte die Schweiz ihren Platz als weltweit wichtigstes Vermögensverwaltungszentrum, schreibt Deloitte in einer Mitteilung.
Die zwei Billionen Dollar entsprächen einem Zuwachs von 14 Prozent im Vergleich zum Jahr 2008. Die Schweiz liege damit beim Wachstum deutlich über dem weltweiten Schnitt von 2,2 Prozent und auch noch vor Grossbritannien (1,7 Billionen Dollar, +13 Prozent) und Panama und der Karibik (0,9 Billionen Dollar, -47 Prozent).
Die Finanzplätze USA (1,4 Billionen Dollar / +28 Prozent), Singapur (+25%) und vor allem Hongkong verzeichneten dagegen ein deutlich stärkeres Wachstum als die Schweiz. Weltweit sind laut Deloitte die Vermögen internationaler Kunden von 2008 bis 2014 auf insgesamt 9,2 Billionen Dollar angewachsen.