In weiten Teilen der Schweiz sind in der Nacht auf Sonntag die bisher tiefsten Temperaturen dieses Winters gemessen worden. Am kältesten war es im „Kälteloch“ Glattalp SZ, wo Meteomedia minus 31 Grad vermeldete. Frostfrei blieb es einzig im Tessin.
Sibirische Temperaturen meldeten die Wetterdienste aus den Alpentälern. Im Engadin (Zuoz) wurden minus 25 Grad gemessen, im Goms (Ulrichen) minus 23 Grad. Aber auch an der Lenk BE fiel das Quecksilber in der Nacht auf minus 16 Grad, wie Meteomedia schreibt.
Laut SF Meteo sorgte die sternenklare Nacht in weiten Teilen der Schweiz für die tiefsten Temperaturen dieses Winters. Die aktuelle Wetterlage sei günstig für kalte Nächte: Über Mitteleuropa herrscht ein Hochdruckgebiet und sorgt für klaren Himmel. Dazu sei die Luft recht trocken. Damit können sich in den Tälern und Mulden sogenannte Kaltluft-Seen bilden.
Auch im Mittelland war die Nacht mit Temperaturen von minus 4 bis minus 7 Grad frostig kalt. Weil das Hochdruckgebiet bis zur Wochenmitte über Mitteleuropa bleibt, werden auch die beiden nächsten Nächte bitterkalt. Gemäss Wetterstatistik ist die erste Januarhälfte im Schnitt die kälteste Zeit des Jahres, schreibt SF Meteo.