Schweiz mit 22 Nordischen ins Val di Fiemme

Swiss-Ski reist mit 22 Athleten an die nordischen Ski-Weltmeisterschaften ins Val di Fiemme. Die Selektion fällt weniger mild aus als bei den Alpinen.

Livers, Cologna und Fischer gehören dem WM-Distanzteam an (Bild: Si)

Swiss-Ski reist mit 22 Athleten an die nordischen Ski-Weltmeisterschaften ins Val di Fiemme. Die Selektion fällt weniger mild aus als bei den Alpinen.

Bereits nach den Weltcup-Rennen in Davos am Wochenende war die Nomination für den ersten Wettkampf, den Sprint in der klassischen Technik vom Donnerstag, publik geworden. Laurien van der Graaff, Bettina Gruber, Gianluca Cologna, Jovian Hediger, Valerio Leccardi und Ueli Schnider sind hierfür noch am Sonntag ins Trentino gereist. Mit der Biathletin Selina Gasparin wurde nur eine Frau für den Distanzbereich selektioniert. Die 28-jährige Engadinerin, die in Davos über 10 km Skating als 21. überzeugte, wird heute in einer Woche im WM-Rennen über die gleiche Distanz an den Start gehen.

Dem Distanzteam der Männer um Gold-Hoffnung Dario Cologna gehören wie erwartet Curdin Perl, Remo Fischer, Jonas Baumann und Toni Livers an. Letzterer sicherte sich das WM-Ticket dank Platz 17 im Skating-Rennen in Davos. Als Ersatz für den Teamsprint wurden Eligius Tambornino und Jöri Kindschi aufgeboten.

Dem WM-Team der Skispringer von Trainer Martin Künzle gehören neben Simon Ammann und Gregor Deschwanden Marco Grigoli, Pascal Kälin und Killian Peier an. Die drei Letzteren, die die teils milden Selektionskriterien nicht erfüllt haben, kämpfen vor Ort im Training um die restlichen zwei Startplätze für das Springen von der Grossschanze in der zweiten Woche. Die vier Starter vom grossen Bakken werden am vorletzten WM-Tag auch das Teamspringen absolvieren. Bei den Frauen wurde nur Bigna Windmüller nominiert. Deren ältere Schwester Sabrina verpasste die Selektionskriterien deutlich, weshalb seitens der Verantwortlichen von Swiss-Ski auch kein Auge zugedrückt wurde. Der erstmals im Rahmen einer WM stattfindende Mixed-Team-Wettkampf findet folglich ohne Schweizer Beteiligung statt.

Bei den Kombinierern wird Tim Hug beide Einzel-Wettkämpfe bestreiten. Seppi Hurschler, der die WM-Anforderungen nur zur Hälfte erfüllt hat, wird lediglich im Wettkampf von der grossen Schanze starten. Gemeinsam werden beide überdies den Teamsprint absolvieren.

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