Nicht weniger als fünf Schweizer Museen sind für den Europäischen Museumspreis nominiert. Nur Deutschland hat dieses Jahr ebenso viele Anwärter im Rennen. Vier der fünf Schweizer Kandidaten stehen in der Romandie, unter anderen das Musée Olympique in Lausanne.
Die weiteren vier Nominierten sind der Espace Horloger de la Vallée de Joux in Le Sentier, das Musée international de la Croix-Rouge et du Croissant-Rouge in Genf, das Musée national suisse – Château de Prangins und das Sasso San Gottardo im Gotthard. Insgesamt sind 42 Museen für den European Museum of the Year Award (EMYA) nominiert, wie der Verband der Museen der Schweiz (VMS) und ICOM Schweiz (Internationaler Museumsrat) am Freitag mitteilten.
Das Musée Olympique in Lausanne ist eines von zwei Schweizer Museen, die den EMYA gewonnen haben, das andere ist das Museum Sarganserland. Das Olympische Museum erhielt den Preis 1995 kurz nach der Eröffnung und qualifiziert sich für die nächste Auszeichnung, weil es aufwendig renoviert worden ist. Auf den neuesten Stand gebracht wurden auch die anderen drei Westschweizer Museen, während das Sasso San Gottardo 2012 eröffnet worden ist.
Verliehen wird der EMYA im Rahmen des Treffens des European Museum Forum (EMF) vom 13. bis 16. Mai 2015 im schottischen Glasgow. Das Riverside Museum Glasgow hatte 2013 den Europäischen Museumspreis gewonnen.