Schweiz ohne Bencic, aber mit Hingis im Aufstiegsspiel

Das Schweizer Fedcup-Team tritt am 18./19. April ohne Belinda Bencic zum Aufstiegsspiel in die Weltgruppe I in Polen an. Erstmals seit 1998 wieder zum Team gehört Martina Hingis.

Martina Hingis kehrt ins Fedcup-Team zurück (Bild: SI)

Das Schweizer Fedcup-Team tritt am 18./19. April ohne Belinda Bencic zum Aufstiegsspiel in die Weltgruppe I in Polen an. Erstmals seit 1998 wieder zum Team gehört Martina Hingis.

Die ehemalige Nummer 1 der Welt und heutige Doppel-Spezialistin hatte letztmals im gegen Spanien verlorenen Fedcup-Final 1998 in Genf die Schweizer Farben getragen – als 18-Jährige. Nun kehrt die Siegerin von fünf Grand-Slam-Turnieren im Einzel nach ihrem bisher so erfolgreichen Comeback als 34-jährige Doppel-Spezialistin ins Team zurück. Die Ostschweizerin hat in den letzten vier Wochen an der Seite der Inderin Sania Mirza die beiden hochkarätig besetzten Turniere in Indian Wells und Miami gewonnen.

Der Verzicht von Belinda Bencic (WTA 35), die im Fedcup vier von fünf Einzeln gewonnen hat, kommt nicht überraschend. Sie hatte ihre Teilnahme am Teamwettbewerb zuletzt offengelassen, mit der Teilnahme an vier Sandplatz-Turnieren in den kommenden fünf Wochen aber ihre Prioritäten klar angedeutet.

Angeführt wird das Team von Captain Heinz Günthardt von der formstarken Timea Bacsinszky (WTA 22). Neben Hingis, der Weltnummer 4 im Doppel, kehrt auch die Aargauerin Stefanie Vögele (WTA 91) zurück, welche die letzten zwei Begegnungen aus persönlichen Gründen ausgelassen hatte. Vierte Spielerin ist die Zürcherin Viktorija Golubic (WTA 236).

In Zielona Gora, wo auf Hartplatz gespielt wird, geht es für die Schweiz darum, erstmals seit 2004 in den Kreis der besten acht Nationen aufzusteigen. In der ersten Runde hatte man im Februar in Schweden – mit Bacsinszky und Bencic – souverän gewonnen. Polen wird von den Radwanska-Schwestern Agnieszka (WTA 9) und Urszula (WTA 113) angeführt.

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