Der Schweizerische Fussballverband unterstützt die Kandidatur von Gianni Infantino für den Posten des FIFA-Präsidenten, bestätigt SFV-Präsident Peter Gilliéron.
Der Walliser habe profunde Kenntnisse im Weltfussball, sagte Gilliéron im Interview auf der Verbands-Homepage. «Er verfügt als langjähriger Generalsekretär der UEFA zudem über Managementerfahrung, wie sie für die FIFA in der lancierten Phase der Re-Organisation nur von Vorteil sein kann.»
Die UEFA wird sich an der ausserordentlichen Vollversammlung, die am Freitag beginnt, auf einen Kandidaten für die am 26. Februar stattfindenden FIFA-Präsidentschaftswahl festlegen. Es ist vorauszusehen, dass Infantino von den europäischen Verbänden portiert wird. Auch der Deutsche Fussball-Bund hat sich zuletzt für Infantino ausgesprochen.
Neben dem 45-jährigen Infantino stehen der frühere französische FIFA-Funktionär Jérôme Champagne, der Präsident des jordanischen Fussballverbandes Prinz Ali bin al-Hussein, der südafrikanische Politiker und Geschäftsmann Tokyo Sexwale und Salman bin Ibrahim al-Khalifa aus Bahrain zur Wahl.
Über den Ausgang der Wahl am 26. Februar in Zürich will Gilliéron nicht spekulieren: «Ich gebe keine Prognosen ab, da ich Präsident und nicht Prophet bin. Aber so sehr ich mich auf den FIFA-Präsidenten Gianni Infantino freuen würde: Sein Wegzug von Nyon wäre ein grosser Verlust für die UEFA.»