Die bereits für die Viertelfinals qualifizierte Schweizer Nationalmannschaft trifft an der WM in Paris am Dienstagnachmittag zum Abschluss der Vorrunde auf Tschechien.
Die Zuversicht bei den Schweizern für den weiteren Turnierverlauf ist gross. «In den letzten zwei Partien (gegen Kanada/3:2 n.V. und Finnland/2:3 n.V.) sahen wir, dass wir auch mit den Topnationen mithalten können», sagte Reto Suri, einer von sechs Spielern im Team, die 2013 beim sensationellen Gewinn der WM-Silbermedaille dabei waren. «Klar mussten wir die eine oder andere Minuten beissen. Wir zeigten aber, dass wir fähig sind, uns zu verteidigen und auf unsere Chance zu warten. Es ist vieles möglich.»
Was zeichnet die Mannschaft aus? «Wir helfen einander, wir vertrauen einander. Wir können nur Erfolg haben, wenn alle 25 Spieler am gleichen Strick ziehen.» Vergleiche zur WM 2013 wollte Suri keine ziehen. «Das sind schöne Erinnerungen für jeden einzelnen. Aber wir sind nun daran, eine neue Geschichte zu schreiben. Von diesem Weg wollen wir uns nicht abbringen lassen.»
Platz 2 bei drei Punkten
Die Partie gegen Tschechien, das sieben NHL-Spieler im Team hat, ist insofern wichtig, als sich die Schweizer mit einem Sieg nach 60 Minuten den 2. Gruppenrang sichern würden. Damit könnten sie für den Viertelfinal mit Sicherheit in Paris bleiben. Ansonsten droht ihnen am Mittwoch ein Reisetag nach Köln. Mögliche Gegner am Donnerstag sind Russland, Schweden oder die USA.
Gegen Tschechien gewannen die Schweizer von den letzten sechs Duellen an grossen Turnieren deren vier. Zuletzt verloren sie allerdings zweimal hintereinander, 2015 im Penaltyschiessen und 2016 mit 4:5. «Die Tschechen sind unberechenbar und manchmal etwas launisch», sagte Fischer. «Sie haben Phasen im Spiel, in denen sie dich dominieren können, und dann haben sie wieder Blackouts. Wir müssen bereit sein.»