Schweiz und Singapur wollen wirtschaftliche Beziehungen verstärken

Die Schweiz und Singapur bauen die Wirtschaftsbeziehungen aus. Bundespräsident Didier Burkhalter und der Präsident Singapurs, Tony Tan Keng Yam, unterzeichneten auf dem Landgut Lohn in Kehrsatz bei Bern eine Erklärung über eine verstärkte Partnerschaft.

Die beiden Präsidenten schreiten die Ehrengarde ab (Bild: sda)

Die Schweiz und Singapur bauen die Wirtschaftsbeziehungen aus. Bundespräsident Didier Burkhalter und der Präsident Singapurs, Tony Tan Keng Yam, unterzeichneten auf dem Landgut Lohn in Kehrsatz bei Bern eine Erklärung über eine verstärkte Partnerschaft.

Die Zusammenarbeit werde dabei hauptsächlich in den Bereichen Wirtschaft und Forschung stattfinden, teilte das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) mit. Auch der Austausch junger Berufsfachleute solle erleichtert werden.

Der asiatische-pazifische Raum sei die Weltregion mit der grössten Dynamik, sagte Burkhalter gemäss EDA-Mitteilung. Singapur sei einer der Motoren in diesem Raum und der wichtigste Handelspartner der Schweiz in Südostasien.

Die Schweiz sei der fünftwichtigste Investor im Stadtstaat. 2012 beliefen sich die schweizerischen Direktinvestitionen in Singapur auf 19,7 Milliarden Franken. Die Unterzeichnung des Freihandelsabkommens der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) mit Singapur im Jahr 2003 – das erste in Asien – habe den Handel zwischen der Schweiz und Singapur sprunghaft ansteigen lassen.

Singapur hat eines der höchsten Pro-Kopf-Einkommen in Asien. Das Land mit seinen rund 5,5 Millionen Einwohnern wird seit der Unabhängigkeit 1965 von der People’s Action Party (PAP) des Staatsgründers Lee Kuan Yew regiert. Sein Sohn Lee Hsien Loong ist seit 2004 Regierungschef. Die PAP stellt 81 der 87 Sitze im Parlament.

Nebst Burkhalter nahmen auch Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf und Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann an den Gesprächen teil.

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