Schweiz will UNO Denkmal für Opfer von Kriegsverbrechen schenken

Die Schweiz will der UNO in Genf ein Denkmal gegen das Vergessen der Opfer von Kriegsverbrechen schenken. Dies hat Bundespräsident Didier Burkhalter vor der Übergabe des «Prix de la Fondation pour Genève» angekündigt, wie das EDA am Montag mitteilte.

Der UNO-Sitz in Genf soll ein Denkmal erhalten (Archiv) (Bild: sda)

Die Schweiz will der UNO in Genf ein Denkmal gegen das Vergessen der Opfer von Kriegsverbrechen schenken. Dies hat Bundespräsident Didier Burkhalter vor der Übergabe des «Prix de la Fondation pour Genève» angekündigt, wie das EDA am Montag mitteilte.

Das Denkmal soll im Inneren des Palais des Nations allen Besucherinnen und Besuchern zugänglich sein, wie das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) weiter schrieb.

100 Jahre nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges und 75 Jahre nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wolle die Schweiz ein Zeichen setzen für den Frieden, die Rechte der Kriegsopfer und die Pflichten der Staaten.

Das Denkmal soll eine interaktive Multimedia-Installation sein. Zur Finanzierung sind 400’000 Franken vorgesehen. Mit einem Einladungsverfahren soll die Ausarbeitung und Realisierung vergeben werden. Dazu wird eine Vorauswahl an Künstlerinnen und Künstlern aus der Schweiz und dem Ausland getroffen.

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