An den Bahn-Weltmeisterschaften in der Nähe von Paris qualifiziert sich der Schweizer Vierer für die Halbfinals in der Mannschafts-Verfolgung.
Olivier Beer, Stefan Küng, Frank Pasche und Théry Schir starteten auf dem Oval in der Nähe von Paris wie gewohnt etwas verhalten, drehten danach aber auf. Zusammen mit Deutschland und Australien lieferten sich die Schweizer im Fernduell einen harten Kampf um Platz 3. Schliesslich entschieden 26 Tausendstel zu Gunsten der davor gestarteten Deutschen. Die Uhr stoppte bei der Mannschaft von Nationaltrainer Daniel Gisiger aber drei Tausendstel vor derjenigen der eigentlich stärker einzustufenden und ganz am Schluss gestarteten Australier.
Eine Top-acht-Klassierung haben die Schweizer, die den im November aufgestellten Schweizer Rekord (3:57,043) um gut 1,8 Sekunden verpassten, bereits auf sicher. Um den Final zu erreichen, müssten die Schweizer am Donnerstag in der 2. Runde im Direktduell jedoch die souveränen Qualifikationssieger aus Neuseeland (3:56,421) bezwingen. Das käme allerdings einer Sensation gleich.
Verlieren sie wie erwartet ihren «Halbfinal», winkt den Schweizern bei einer genügend guten Zeit zumindest der Kampf um die Bronzemedaille. Dafür ist die zweitbeste Zeit nötig der sechs Mannschaften, die sich nicht für das Rennen um die Plätze 1 und 2 qualifizieren.
Saint-Quentin-en-Yvelines (Fr). WM. Männer. Mannschaftsverfolgung (4000 m). 1. Runde (Qualifikation): 1. Neuseeland 3:56,421. 2. Grossbritannien 3:57,716. 3. Deutschland 3:58,861. 4. Schweiz (Olivier Beer, Stefan Küng, Frank Pasche, Théry Schir) 3:58,887. – Am Donnerstag. 2. Runde (Halbfinal um Finaleinzug): Neuseeland – Schweiz.