Die Schweizer Banken sind gemäss einer Studie zuversichtlich für die Zukunft. Vor allem die verbesserte Lage auf den Finanzmärkten stimmt die Vertreter der Branche positiv.
Gemäss dem am Donnerstag publizierten Bankenbarometer der Beratungsfirma Ernst & Young geht eine Mehrheit der Banken von einer unveränderten oder eher positiven Entwicklung der weltweiten Finanzmärkte aus. Nur ein Viertel der Befragten erwartet eine Verschlechterung – weniger als halb so viel wie noch vor einem Jahr.
Unter Druck sehen die Banken die Vermögensverwaltung: 60 Prozent der Befragten beurteilen das Private Banking als den Geschäftsbereich mit den grössten Herausforderungen und dem stärksten Wettbewerbsdruck.
Das Scheitern des Steuerabkommens nimmt die Branche dennoch gelassen: Fast drei Viertel der Befragten beurteilen die Ablehnung als positiv oder eher positiv. Ernst & Young führt dieses Ergebnis darauf zurück, dass die Umsetzungskosten für die Banken wegfallen und weniger Kundengelder abfliessen.