Die Schweizer Bevölkerung zeigt gemäss einer Umfrage mit Opfern von Naturkatastrophen grosse Solidarität. Etwas weniger ausgeprägt ist die Solidarität mit Opfern von Konflikten. Die humanitäre Tradition wird als schweizerischer Wert angesehen und soll weiterbestehen.
Die Glückskette hat anlässlich der Lancierung ihres neuen Logos, das um den Slogan «Die solidarische Schweiz» erweitert wurde, eine Umfrage zur Solidarität und der humanitären Tradition der Schweiz in Auftrag gegeben.
Demnach haben 90 Prozent der Befragten gesagt, dass die Schweizer Bevölkerung mit Opfern von Naturkatastrophen grosse Solidarität zeigt, wie die Glückskette mitteilte. Für vier von fünf Befragten beweist auch die Regierung in einem solchen Fall Solidarität.
62 Prozent äusserten die Ansicht, dass die Bevölkerung auch grosse Solidarität mit den Opfern von Konflikten zeigt. Bei der Regierung waren es sogar 68 Prozent.
Die humanitäre Tradition erachten 90 Prozent der Befragten als einen schweizerischen Wert und 97 Prozent wollen gemäss der Umfrage, dass dieser Wert weiter besteht. 69 Prozent äusserten sich dahingehend, dass sich benachteiligte Menschen in der Schweiz genügend auf die Solidarität der einheimischen Bevölkerung verlassen können. Praktisch die Hälfte der Teilnehmenden der Umfrage gab an, regelmässig solidarische Beiträge zu leisten.
Für den Direktor der Glückskette, Tony Burgener, zeigt die Umfrage, dass die Schweizer Bevölkerung tief solidarisch ist. Dies erkläre auch, weshalb die Schweizerinnen und Schweizer in den Statistiken regelmässig an der Spitze der Spenden für Opfer von Katastrophen und Konflikten stünden.
Die Umfrage wurde von DemoSCOPE im Auftrag der Glückskette vom 26. bis 31. Mai bei 1003 Menschen ab 15 Jahren durchgeführt.