Schweizer Bevölkerung geht Jahreswechsel ruhig an

Die Bevölkerung in der Schweiz hat den Jahreswechsel ruhig angehen lassen. Trotzdem hielten einige Schläger, Randalierer und Feuerwerker die Polizei auf Trab. Vielfach war bei Zwischenfällen Alkohol im Spiel.

In Zürich hatte die Polizei - am Rande des Feuerwerks - alle Hände voll zu tun (Bild: sda)

Die Bevölkerung in der Schweiz hat den Jahreswechsel ruhig angehen lassen. Trotzdem hielten einige Schläger, Randalierer und Feuerwerker die Polizei auf Trab. Vielfach war bei Zwischenfällen Alkohol im Spiel.

Beim „Zürcher Silvesterzauber“ waren die Polizeikräfte pausenlos im Einsatz. Sie mussten vor allem Streithähne trennen. Zwar kamen bei nasskaltem Wetter weniger Leute als üblich. Doch das Feuerwerk war prächtig.

Schief ging der Versuch eines 33-jährigen Deutschen in Zürich, einen Feuerwerkskörper aus einem eigens installierten Abschussrohr heraus abzufeuern. Er erlitt Verletzungen an beiden Händen. In Buchs ZH verletzte sich ein Mann am Gesicht beim Hantieren mit einer nicht gezündeten Rakete. Anderswo im Kanton Zürich beschädigte Feuerwerk Bauten und Fahrzeuge.

Am Bellevue in Zürich wurde ein 26-Jähriger bei einer Schlägerei mittelschwer verletzt. Im Hauptbahnhof Zürich gerieten zwei Betrunkene in Streit. Einer setzte ein Messer ein, und der andere konterte mit Pfefferspray. In Opfikon-Glattbrugg lieferten sich zwei Gruppen eine Massenschlägerei. Bei dieser Auseinandersetzung wurde ein Fahrzeug mit einem Baseballschläger total demoliert.

Mann springt aus brennender Küche

In Basel verfolgten Tausende das Feuerwerk über dem Rhein. 24 Betrunkene musste die Polizei hospitalisieren. In der Stadt, in Ettingen und Liestal BL brannte es. Dabei sprang am Sonntagmorgen ein Mann in Basel aus seiner brennenden Küche und verletzte sich. In Liestal verursachte ein Rakete einen Balkonbrand.

Ruhig gings in Bern zu. Das Inselspital musste weniger als 70 Notfälle behandeln, darunter keine gravierenden. Ab 3 Uhr am Sonntag häuften sich die Folgen des Ausgangs: Alkoholvergiftungen, Sturz- und Gewaltverletzungen.

Tod am Strassenrand

Im st. gallischen Bad Ragaz starb ein 30-jähriger Inder am Neujahrsmorgen an einem Strassenrand. Die Todesursache ist unklar, jedoch war er zuvor dorfauswärts gewankt. Zudem beschädigten Unbekannte in Kirchberg SG acht Autos.

Im übrigen Kantonsgebiet mussten die Ordnungshüter bei Schlägereien mit bis zu 20 Beteiligten ausrücken. Sieben Verletzte resultierten aus den verschiedenen Handgreiflichkeiten.

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