Die Schweizer Wohnbevölkerung hat im letzten Jahr 17,5 Milliarden Franken für den Sport ausgegeben. Rund ein Fünftel davon entfielen auf Mitglieder- und Kursbeiträge sowie auf Eintritte und die Benutzung von Anlagen.
Knapp ein Fünftel der sportbezogenen Ausgaben werden im Ausland getätigt, wie das VBS gestützt auf eine spezifischen Auswertung der Befragung «Sport Schweiz 2014» am Donnerstag mitteilte. Dabei hätten Sportferien im Ausland mit 2,5 Milliarden Franken zu Buche geschlagen.
Im Vergleich dazu seien im Inland für Sportferien 2,2 Milliarden Franken ausgegeben. worden, heisst es in der Mitteilung des Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) weiter. Der Sportanteil am Gesamtkonsum der Schweizer Wohnbevölkerung im Inland von 385 Milliarden Franken habe 3,7 Prozent betragen.
Am meisten für den Sport ausgegeben hätten mit rund zehn Milliarden Franken Menschen im Alter zwischen 30 und 59 Jahren. Ihr Anteil am Sportkonsum sei mit 58 Prozent überdurchschnittlich hoch im Vergleich zu ihrem Anteil an der Schweizer Bevölkerung, der bei 43 Prozent liege. Die Anteile der 15- bis 29-Jährigen sowie der 60- bis 74-Jährigen am Sportkonsum entspreche dagegen mit je 17 Prozent etwa ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung der Schweiz.
Generell haben laut VBS die Männer deutlich mehr für den Sport ausgegeben als Frauen. Die Frauen hätten für sportbezogene Güter und Dienstleistungen 7,5 Milliarden Franken ausgegeben. Bei den Männern hätten sich die Ausgaben auf zehn Milliarden Franken belaufen.