Ein Grossteil der Schweizer Bevölkerung sieht die Aufgabe des Euromindestkurses nicht so dramatisch, wie in den Medien dargestellt. Zu diesem Schluss kommt eine Umfrage des Marktforschungsunternehmens DemoSCOPE. Dennoch sehen die Befragten Gefahren.
44 Prozent der Bevölkerung nehme an, dass die Aufgabe des Mindestkurses keine persönlichen Konsequenzen zur Folge habe, wie DemoSCOPE mitteilte. Signifikant mehr Junge erwarten sogar eine positive Auswirkung auf ihr Leben.
Eine grosse Mehrheit von 80 Prozent wolle zudem ihr persönliches Kaufverhalten wegen des erstarkten Frankens nicht ändern. Für die wirtschaftliche Entwicklung der Schweiz rechnen die Meisten mit einem negativen Einfluss, insbesondere für die Exportindustrie und den Tourismus.
An der repräsentativen Telefonbefragung nahmen 1000 Personen in der Deutsch- und Westschweiz teil.