Die Bevölkerung der Schweiz hat sich 2015 etwas weniger spielfreudig gezeigt als noch im Vorjahr: Die Schweizer Lotterien und Wetten setzten im vergangenen Jahr 2,75 Milliarden Franken um. Das entspricht einem Rückgang von rund 4,7 Prozent gegenüber 2014.
Damals hatte der Umsatz mit 2,88 Milliarden Franken noch 130 Millionen Franken mehr betragen, wie aus der am Donnerstag veröffentlichten Lotterie- und Wettstatistik des Bundesamtes für Justiz (BJ) hervorgeht.
Der Umsatz ging 2015 gegenüber dem Vorjahr sowohl bei den Zahlenlotterien als auch bei den Sportwetten und Kleinlotterien zurück. Im Schnitt gaben die Einwohner und Einwohnerinnen 331 Franken für Lottospiele und Wetten aus. Der Gewinn lag im Durchschnitt bei 224 Franken pro Kopf.
Die beliebtesten Glücksspiele sind nach wie vor die Zahlenlottos «Swiss Lotto» und «Euro Millions», die von Swisslos in der Deutschschweiz und im Tessin und von der Loterie Romande in der Westschweiz angeboten werden.