Schweizer Biathleten fallen in der Verfolgung zurück

In den Verfolgungsbewerben in Hochfilzen (Ö) leisten sich die Biathleten Simon Hallenbarter und Selina Gasparin zu viele Fehler im Schiessstand und fallen zurück.

Simon Hallenbarter traf die Scheiben nicht wie gewünscht. (Bild: Si)

In den Verfolgungsbewerben in Hochfilzen (Ö) leisten sich die Biathleten Simon Hallenbarter und Selina Gasparin zu viele Fehler im Schiessstand und fallen zurück.

Hallenbarter, der sich als einziger des Schweizer Männerteams für die Verfolgung qualifizieren konnte, nahm das Rennen vom aussichtsreichen 8. Platz in Angriff. Doch bereits nach dem ersten Schiessen fiel er vorentscheidend zurück. Liegend verzeichnete er zwei Fehlschüsse und war fortan auf Platz 30 zu finden. In dieser Region lief er auch den Rest des Rennens. Im zweiten und dritten Schiessen kassierte er wieder je eine Strafrunde und konnte sich so nicht mehr nach vorne arbeiten. Nach fehlerfreiem letzten Schiessen überquerte der Walliser die Ziellinie auf Position 32. Den Sprint der Spitzengruppe gewann der Slowene Jakov Fak, der Dimitri Malischko (Russ) und Martin Fourcade (Fr) auf die weiteren Podestplätze verwies. Der Deutsche Andreas Birnbacher, der das Rennen als Erster angehen konnte, wurde Fünfter.

Bei den Frauen stieg Selina Gasparin als einzige Schweizerin als 22. in das Rennen. Im Gegensatz zu Hallenbarter blieb sie in keinem Schiessen ohne Fehler und fiel wegen den insgesamt fünf Strafrunden kontinuierlich zurück. Dank einem gelungenen Schlussspurt schloss sie auf Rang 34. Gewonnen wurde die Verfolgung ebenso deutlich wie überraschend von der 23-jährigen Norwegerin Synnöve Solemdal, die bisher noch nie einen Weltcup-Podestplatz konnte. Mit einer halben Minute Rückstand setzte sich Solemdals Landsfrau Tora Berger im Endspurt um Platz 2 gegen die Finnin Kaisa Mäkäräinen durch.

Hochfilzen (Ö). Weltcup. Männer. Verfolgung (12,5 km/Handicap-Start): 1. Jakov Fak (Sln) 34:14,8 (2 Strafrunden nach Schiessfehlern). 2. Dimitri Malischko (Russ) 0,9 Sekunden zurück (1). 3. Martin Fourcade (Fr) 8,6 (3). 4. Fredrik Lindström (Sd) 11,3 (1). 5. Andreas Birnbacher (De) 15,1 (2). 6. Anton Schipulin (Russ) 35,8 (2). 7. Ole Einar Björndalen (No) 38,3 (3). 8. Dominik Landertinger (Ö) 1:05,9 (2). 9. Jewgeni Ustjugow (Russ) 1:06,8 (3). 10. Lowell Bailey (USA) 1:11,9 (1). Ferner: 32. Simon Hallenbarter (Sz) 2:36,1 (4).

Weltcup (5/26): 1. Fourcade 253. 2. Birnbacher 204. 3. Ustjugow 176. 4. Alexis Boeuf (Fr) 172. 5. Schipulin 160. 6. Malischko 160. Ferner: 37. Hallenbarter 43. 49. Claudio Böckli (Sz) 25. 54. Benjamin Weger (Sz) 19.

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