Die Schweizer Börse hat den ersten Handelstag des zweiten Quartals mit einer kräftigen Schlussrally auf Tageshoch beendet. Die US-Konjunkturdaten gaben dabei kräftig Rückenwind. Die Finanztitel gerieten zeitweise unter Druck, erholten sich zum Handelsende aber deutlich.
Der SMI beendet den Handel 1,02 Prozent höher bei 6299,38 Punkten. Der 30 Titel umfassende, gekappte Swiss Leader Index (SLI) gewinnt 1,03 Prozent auf 964,06 Punkte und der breite Swiss Performance Index (SPI) steigt um 1,25 Prozent auf 5787,14 Zähler.
ZFS verloren 6,1 Prozent. Die anderen Versicherungswerte wie Bâloise (+0,2 Prozent), Swiss Re (+1,0 Prozent) und Swiss Life (+2,0 Prozent) konnte hingegen teilweise deutlich zulegen. Nobel Biocare stiegen um 0,5 Prozent.
Insbesondere die Bankaktien notierten im Handelsverlauf zeitweise mit spürbaren Abschlägen, konnten sich zum Handelsschluss jedoch ins positive Terrain verbessern. Julius Bär und UBS gewannen je 0,5 Prozent, Credit Suisse 0,8 Prozent. Der weiter schwelende Steuerstreit mit Deutschland hatte am Wochenende wieder an Schärfe gewonnen.
Relativ schwach gingen Holcim (-0,1 Prozent) aus dem Handel. Dagegen konnten die Luxusgütertitel von Swatch (+2,1 Prozent) und Richemont (+2,0 Prozent) wohl dank der Daten aus China gut zulegen. Zudem gehen Händler davon aus, dass internationale Fondskäufer sich in diesen beiden Werten stärker engagieren werden. Deutlichere Pluszeichen fanden sich zudem noch bei Givaudan (+3,2 Prozent), Transocean (+3,2 Prozent), Syngenta (+2,5 Prozent) und Logitech (+2,3 Prozent).