Schweizer brauchen gegen Weissrussland einen Sieg

Den Schweizern bleibt nur wenig Zeit, die 3:4-Niederlage nach Penaltyschiessen gegen Frankreich vom Dienstagabend zu verdauen. Bereits am Mittwochnachmittag um 16.15 Uhr treffen sie auf Weissrussland.

Patrick Fischer (rechts) und Tommy Albelin sind gegen Weissrussland gefordert (Bild: sda)

Den Schweizern bleibt nur wenig Zeit, die 3:4-Niederlage nach Penaltyschiessen gegen Frankreich vom Dienstagabend zu verdauen. Bereits am Mittwochnachmittag um 16.15 Uhr treffen sie auf Weissrussland.

Gegen die Osteuropäer, die am Dienstag einen Ruhetag genossen haben, ist ein Sieg Pflicht, damit die Chancen auf eine Qualifikation für die Viertelfinals weiterhin realistisch sind. «Die Weissrussen sind eine körperlich grosse Mannschaft, die gut in der Verteidigung steht», sagte Nationaltrainer Patrick Fischer. «Wir müssen sie mit Tempo unter Druck setzen und von Anfang an bereit sein.» Ausserdem müssten sie im Power- und Boxplay besser werden. Die kurze Erholungszeit stellt für Fischer kein Problem dar: «Dafür trainierten wir in der Vorbereitung hart. Wir sind fit.»

Die letzte WM-Partie gegen die Weissrussen 2014 in Minsk ging nach einer 2:1- und 3:2-Führung mit 3:4 verloren. Das letzte Tor kassierten die Schweizer 126 Sekunden vor dem Ende. Insgesamt aber spricht die Bilanz an A-Weltmeisterschaften mit 6:3 Siegen zu ihren Gunsten.

Die Weissrussen verfügen über eine eingespielte Mannschaft. Nicht weniger als 15 Spieler im Kader waren in der abgelaufenen Saison für Dynamo Minsk tätig. Minsk qualifizierte sich in der KHL souverän für die Playoffs, scheiterte aber im Achtelfinal mit 1:4 Siegen an Lokomotive Jaroslawl. Die Stars bei den Osteuropäern sind die Gebrüder Sergej und Andrej Kostizyn. Letzterer wurde 2003 von den Montreal Canadiens als Nummer 10 gedraftet. Die beiden bestritten zusammen 840 Partien in der besten Liga der Welt und erzielten 188 Tore sowie 248 Assists.

In Paris sind die Weissrussen nach drei Partien noch punktelos, allerdings spielten sie gegen Finnland (2:3), Tschechien (1:6) und Kanada (0:6). Insofern liegt für die Osteuropäer die dritte Viertelfinal-Qualifikation an einer WM seit 2014 nach wie vor in Reichweite.

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