Für die Schweizer Curler um Skip Marc Pfister ist die WM im kanadischen Halifax nach der Vorrunde beendet. Sie verlieren die letzten beiden Round-Robin-Partien gegen Norwegen 4:6 und gegen Japan 6:9.
Nach dem rasanten und für WM-Neulinge fast schon sensationellen Auftakt mit fünf Siegen aus sechs Spielen haben die Schweizer Meister des CC Bern die letzten fünf Partien allesamt verloren. Die Gesamtbilanz von 5:6 Siegen ist dennoch respektabel.
Raphael Märki, Reto Keller, Enrico Pfister und Marc Pfister hätten den letzten Match gegen Aussenseiter Japan gewinnen müssen, um die Hoffnungen auf die Teilnahme an den Playoffs der besten vier Teams aufrechtzuerhalten. Bei einem Sieg hätten sie ein Tiebreak gegen Finnland bestreiten können, dessen Sieger als Vorrunden-Vierter in die Playoffs eingezogen wäre. So aber belegen sie hinter den punktgleichen Japanern den 7. Schlussrang unter den 12 Mannschaften.
Die Schweizer mussten gegen Japan von Beginn weg einem Rückstand nachjagen. Zweimal konnten sie ausgleichen, zuletzt zum 6:6 im 8. End. Im 9. End fingen sie ein Dreierhaus ein, das sie nicht mehr zu kontern vermochten.
Im vorletzten Match gegen den starken Titelverteidiger Norwegen um Skip Thomas Ulsrud waren die Berner fast ebenso chancenlos gewesen wie davor gegen Schweden und Kanada. Erst gegen das Ende der Partie konnten sie ein wenig verkürzen und das Resultat erträglich gestalten.
Norwegen und Kanada haben sich mit nur je einer Niederlage auf den begehrten, Vorteile bringenden Positionen 1 und 2 für die Page-System-Playoffs qualifiziert. Die Playoff-Partie auf den Positionen 3 und 4 werden Schweden und der Sieger des Tiebreaks zwischen Finnland und den USA bestreiten.