Nach einer Schwächephase in den Vormonaten mit der einzigen deutlichen Ausnahme des März hat der Schweizer Detailhandel im Juni wieder deutlich mehr umgesetzt. Real, um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigt, stiegen die Verkäufe gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,4 Prozent.
Der gesamte Detailhandel legte im Vorjahresvergleich unter Ausschluss der besonders schwankungsanfälligen Treibstoffe 3,5 Prozent zu. Gegenüber dem Monat Mai, der eine Schrumpfung verzeichnet hatte, legten die Verkäufe um 2,9 Prozent zu.
Saisonbereinigt stiegen die Umsätze im Vorjahresvergleich nominal um 2,4 Prozent und gegenüber dem Mai um 2,6 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik am Montag aufgrund provisorischer Daten mitteilte.
Gegenüber dem Juni 2013 verzeichnete der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren ein reales Umsatzwachstum von 2,5 Prozent (nominal 3,6 Prozent). Im Nicht-Nahrungsmittelsektor ergab sich ein Zuwachs von 3,6 Prozent, nominal einer von 1,8 Prozent.
Saisonbereinigt wuchs der Detailhandel ohne Treibstoffe und Teuerung im Juni gegenüber dem Vormonat um 2,7 Prozent und nominal um 2,2 Prozent. Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verzeichnete ein reales Umsatzplus von 2,6 Prozent (nominal +2,5 Prozent). Der Nichtnahrungsmittelsektor erwirtschaftete ein Plus 2,6 Prozent (nominal 2,1 Prozent).
Mit diesen Daten ist der Juni in diesem Jahr neben dem März bisher erst der zweite Monat mit einem kräftigen Plus. Wachstum hatte es zwar auch im Februar gegeben, es war aber nur bescheiden ausgefallen. Der Konsum ist die wichtigste Komponente des Wirtschaftswachstums.