Die Schweizer Springreiter schaffen beim Weltcup-Springen in Helsinki Historisches. Angeführt von Steve Guerdat feiern der Olympiasieger sowie Martin Fuchs und Pius Schwizer einen Dreifach-Sieg.
15 Paare erreichten in der finnischen Hauptstadt beim Höhepunkt des viertägigen CSI-W das Stechen, unter ihnen Guerdat mit seinem Olympia-Pferd Nino, Fuchs auf Future und Routinier Schwizer mit Sixtine de Vains. Schwizer musste als Erster des helvetischen Trios ins die Endausmarchung. Ein Nullfehler-Ritt in 35,33 Sekunden trug ihm die Führung ein, die bis kurz vor Schluss allen Angriffen stand hielt. Guerdat und Fuchs waren die letzten beiden Konkurrenten im Stechen. Der Schweizer Sieg stand somit bereits fest, doch Schwizer wurde noch auf Rang 3 durchgereicht. Guerdat blieb als Erster unter 35 Sekunden (34,96), und Fuchs schrammte als Schlussreiter bloss 14 Hundertstelsekunden am Sieg vorbei, vollendete aber den Sweep. Der Olympiasieger übernahm mit dem Sieg auch die Führung in der Weltcup-Wertung nach den ersten zwei Stationen in Skandinavien. In Oslo war der Romand vor Wochenfrist Dritter geworden.