Schweizer Einkaufsmanager wieder optimistischer

Die Konjunktur der Schweiz gewinnt langsam an Fahrt. So ist im Dezember der Einkaufsmanagerindex um 2,3 Punkte gestiegen und schloss bei einem Stand von 52,1 Zählern. Der wichtige Indikator für den Konjunkturverlauf liegt damit wieder oberhalb der Wachstumsschwelle.

Die Schweizer Manager, die für den Einkauf von Waren und Dienstleistungen zuständig sind, signalisieren einen besseren Konjunkturverlauf. (Bild: sda)

Die Konjunktur der Schweiz gewinnt langsam an Fahrt. So ist im Dezember der Einkaufsmanagerindex um 2,3 Punkte gestiegen und schloss bei einem Stand von 52,1 Zählern. Der wichtige Indikator für den Konjunkturverlauf liegt damit wieder oberhalb der Wachstumsschwelle.

Grund für den Optimismus bei den Einkaufsmanagern gab laut einer Mitteilung der Grossbank Credit Suisse und dem Fachverband für das Beschaffungs-Management vom Montag, dass die Produktion im Dezember abermals gesteigert wurde. Der entsprechende Wert kletterte um 8,1 Punkte und schloss bei 57,6 Zählern. Dies liegt deutlich über der Schwelle von 50 Punkten, ab der das Barometer ein Wachstum anzeigt.

Diese Entwicklung stehe exemplarisch für den gesamten Verlauf des Jahres 2015, hiess es weiter. Die Produktion sei in den meisten Monaten erhöht worden, allerdings seien die Schwankungen von Monat zu Monat ungewöhnlich stark gewesen.

Positiv entwickelte sich zudem der Auftragsbestand. Die entsprechende Komponente des Indexes konnte sich nach dem Taucher im Frühling 2015 nunmehr oberhalb der Wachstumsschwelle von 50 Punkten stabilisieren.

Tief im negativen Bereich verharrten die Einkaufspreise. Darin spiegelten sich die markanten Preisnachlässe wider. Die Subkomponente lag somit den vierzehnten Monat unterhalb der Wachstumsbereiches.

Insgesamt könne man laut der Mitteilung auf ein versöhnliches Jahresende zurückblicken. Allerdings deuten die geringen Durchschnittswerte in der Kategorie Beschäftigung noch auf einen andauernden Personalabbau hin.

Ohne eine markante Abwertung beim Franken, so lautet das Fazit der Untersuchung, werde es 2016 aber noch keine breit abgestützte Erholung der Industrie geben.

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