Die Schweizer Handballer erreichen die zweite Phase der EM-Qualifikation. Dank des abschliessenden 25:22 gegen Griechenland sichern sie sich in Bari den Gruppensieg.
Die Ausgangslage vor der Partie war klar gewesen: Nur mit einem Erfolg darf die Equipe von Goran Perkovac weiter auf eine Teilnahme an der EM-Endrunde 2014 in Dänemark hoffen. Die Entscheidung zu Gunsten der Schweizer fiel in den letzten drei Minuten; in der 57. Minute hatte es 22:22 gestanden. Das 23:22 erzielte Marko Vukelic in Unterzahl. Danach machten Andy Schmid und Marcel Hess alles klar. Davor hatte sich die SHV-Auswahl das Leben mit zum Teil blöden Fehlern selber schwer gemacht. Die Schweizer lagen nur beim 0:1 und 1:2 in Rückstand, mit mehr als drei Toren vermochten sie sich jedoch nie abzusetzen.
Dass Vukelic das „Game-Winning-Goal“ gelang, entbehrte nicht einer gewissen Logik . Der rechte Aufbauer war mit neun Toren der überragende Spieler auf dem Feld. Und dies, nachdem er in den ersten beiden Partien gegen Grossbritannien (38:21) und Italien (21:21) ein Totalausfall gewesen war. Auch David Graubner steigerte sich in der Offensive markant und erzielte sechs Treffer. Eine erneut starke Leistung zeigte Pascal Stauber, der 13 Schüsse abwehrte. Der Goalie des RTV Basel profitierte abermals von einer soliden Verteidigung.
Die Schweizer bekommen es in der zweiten Phase mit Spanien, Mazedonien und Portugal zu tun – die ersten beiden qualifizieren sich für die Endrunde. Die Aufgabe ist sicherlich mehr als schwierig, aber nicht unmöglich.