Die Exporte der Schweizer Wirtschaft haben sich im November schwach entwickelt. Der Wert der Ausfuhren sank um 3,1 Prozent auf 18,1 Milliarden Franken. Wird der gegenüber dem Vorjahresmonat fehlende Arbeitstag herausgerechnet, so ergibt sich ein Plus von 1,1 Prozent.
Über die ersten 11 Monate 2013 liegen die Ausfuhren mit 186,6 Milliarden Franken praktisch exakt auf Vorjahreshöhe, wie aus der Mitteilung der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV) vom Donnerstag hervorgeht. Auf eine nominale Zunahme der Exporte um 1,8 Prozent im September war im Oktober ein Minus von 1,2 Prozent gefolgt.
Abgenommen haben im November insbesondere die Exporte der Papier- und Grafischen Industrie (-6,9 Prozent). Die Chemisch-Pharmazeutische Industrie verzeichnete mit -5,5 Prozent das grösste Minus seit zwei Jahren.
Demgegenüber erreichten die Exporte von Bijouterie- und Juwelierwaren (+36,2 Prozent) ein Rekordergebnis. Geglänzt haben laut Zollverwaltung vor allem die Bijouterie-Exporte nach Frankreich.
Auch die Importe aus Hongkong erreichten ein Allzeithoch. Insgesamt nahmen die Importe um 0,5 Prozent auf rund 16 Milliarden Franken zu. In der Handelsbilanz resultierte so ein Überschuss von 2,1 Milliarden Franken.