Schweizer Exporte und Importe schwächen sich auf breiter Front ab

Der Schweizer Aussenhandel hat sich im April auf breiter Front abgeschwächt. Sowohl die Exporte (- 5 Prozent) als auch die Importe (- 8 Prozent) waren rückläufig. Drei Viertel der Exportbranchen wiesen gesunkene Umsätze auf.

Der starke Franken fordert seinen Tribut: Am stärksten leidet die chemisch-pharmazeutische Industrie – sie verzeichnete im April einen Exportrückgang von 13 Prozent. (Bild: sda)

Der Schweizer Aussenhandel hat sich im April auf breiter Front abgeschwächt. Sowohl die Exporte (- 5 Prozent) als auch die Importe (- 8 Prozent) waren rückläufig. Drei Viertel der Exportbranchen wiesen gesunkene Umsätze auf.

Aufgrund des starken Frankens sanken die Preise der Import- und Exportwaren merklich, wie die Eidg. Zollverwaltung und das Eidg. Finanzdepartement am Donnerstag mitteilten. In der Handelsbilanz resultierte ein Überschuss von 2,9 Mrd. Franken.

Pharma und Chemie triffts am härtesten

Für einmal wies die umsatzstärkste Branche, die chemisch-pharmazeutische Industrie , den stärksten Exportrückgang aus. Sie exportierte 13 Prozent weniger als noch vor Jahresfrist.

Zweistellig fiel auch der Exportrückgang bei der Kunststoff-Industrie aus. Die zweitgrösste Branche, die Maschinen- und Elektronikindustrie, exportierte 2 Prozent weniger.

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