Schweizer Extremsportler scheitert mit Wingsuit-Weltrekordversuch

Der Schweizer Extremsportler Remo Läng ist mit dem Versuch gescheitert, den Wingsuit-Geschwindigkeitsweltrekord von 314 Stundenkilometern zu brechen. Läng erreichte am Mittwoch über Biel ein Tempo von «nur» 234 km/h.

Remo Läng nach seiner Landung in der Nähe des Bahnhofs Biel. (Bild: sda)

Der Schweizer Extremsportler Remo Läng ist mit dem Versuch gescheitert, den Wingsuit-Geschwindigkeitsweltrekord von 314 Stundenkilometern zu brechen. Läng erreichte am Mittwoch über Biel ein Tempo von «nur» 234 km/h.

Die Wetterverhältnisse – kein Rückenwind sowie relativ feuchte und kalte Luft – hätten ein höheres Tempo verunmöglicht, teilten die Organisatoren des Versuchs mit. Läng war in 3500 Metern Höhe aus einem Helikopter gesprungen.

Wingsuits sind eine Art Flügelanzug, welche Basejumper und Fallschirmspringer benutzen und die ihnen auch ein horizontales Vorwärtskommen in der Luft erlauben.

Läng machte schon mehr von sich reden: 2012 sprang er beispielsweise über Verbier VS auf einer Höhe von 8500 Metern über Meer aus einem Flugzeug und zischte mit seinem Wingsuit über die Alpen bis nach Aosta I.

Auf seinem Flug über die Alpengipfel erreichte Läng damals nach Angaben seines Teams eine Geschwindigkeit von bis zu 500 Stundenkilometern. Dieses Tempo gilt aber nicht als Wingsuit-Weltrekord, wie Läng am Mittwoch auf Anfrage sagte.

Dies, weil er dafür zu hoch in der Luft war. Ein solcher Flug in dünner Luft entspreche nicht den Bedingungen der Fédération Aéronautique Internationale für Wingsuit-Geschwindigkeitsrekorde.

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