Schweizer Fedcup-Team spielt gegen den Abstieg

Das Schweizer Fedcup-Team verliert die Partie der 1. Runde der Weltgruppe II gegen Australien 1:4. Stefanie Vögele und Amra Sadikovic verloren am Sonntag die beiden entscheidenden Einzel.

Amra Sadikovic verlor das entscheidende Einzel (Bild: sda)

Das Schweizer Fedcup-Team verliert die Partie der 1. Runde der Weltgruppe II gegen Australien 1:4. Stefanie Vögele und Amra Sadikovic verloren am Sonntag die beiden entscheidenden Einzel.

Vögele (WTA 124) unterlag im Forum Fribourg der Weltnummer 5, Samantha Stosur, 3:6, 2:6, Sadikovic (WTA 219) zog gegen Jarmila Gajdosova (WTA 40) mit 3:6, 6:3, 6:8 nur knapp den Kürzeren. Im bedeutungslos gewordenen Doppel, das Jelena Dokic und Casey Dellacqua mit 7:5, 6:4 für sich entschieden, feierte die erst 14-jährige Belinda Bencic an der Seite von Sadikovic ihre Fedcup-Premiere für die Schweiz.

Die 22-jährige Sadikovic, die im zweiten Einzel von Captain Christiane Jolissaint den Vorzug gegenüber Timea Bacsinszky erhalten hatte, hatte sich zuvor gegen Gajdosova nach Kräften gewehrt. Nachdem sie 3:6, 0:2 zurückgelegen hatte, schaffte sie dank einer Leistungssteigerung den viel umjubelten Satzausgleich. Im dritten Durchgang bot sich der gebürtigen Mazedonierin beim Stand von 6:6 die Chance zum Break, die sie mit einem Rückhand-Fehler jedoch vergab. Nach gut zwei Stunden nützte Gajdosova den vierten Matchball zum entscheidenden Punktgewinn für die hochfavorisierten Australierinnen.

Zu Beginn des zweiten Tages hatte Stosur im Duell der beiden Nummern 1 und der Siegerinnen vom Samstag klar die Oberhand behalten. Die US-Open-Siegerin von 2011 vermochte sich gegenüber dem Vortag und dem Erfolg gegen Timea Bacsinszky klar zu steigern. Vor allem bei eigenem Service liess die 27-jährige aus Brisbane nichts anbrennen. Vögele gelangen nur 12 Punkte bei Aufschlag Stosur, einen Breakball erspielte sich die Aargauerin nicht.

Die Schweiz kämpft nun Ende April gegen den Abstieg aus der Weltgruppe II. Mögliche Gegnerinnen sind China, Grossbritannien, Argentinien, Slowenien, Schweden, sowie die Verlierer der Begegnungen USA gegen Weissrussland und Frankreich gegen die Slowakei.

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