Schweizer Ferienreisende wollen nach wie vor nach Griechenland

Griechenland als Ferienort scheint trotz zugespitzter Krise beliebt. Reisende haben ihre Ferien nach den Anschlägen in Tunesien sogar nach Griechenland umgebucht.

Die Krise in Griechenland hält Touristen aus der Schweiz vorerst nicht ab. (Bild: sda)

Griechenland als Ferienort scheint trotz zugespitzter Krise beliebt. Reisende haben ihre Ferien nach den Anschlägen in Tunesien sogar nach Griechenland umgebucht.

Das Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten rät zwar nicht von Reisen nach Tunesien ab. Die Reiseanbieter bieten ihren Kunden aber Möglichkeiten, auf einen anderen Ferienort umzubuchen. «Ich empfehle, auf das Bauchgefühl zu hören. Wer mit keinem guten Gefühl nach Tunesien reist, der soll umbuchen», sagt Roland Schmid, Sprecher von Tui in der Schweiz.

Die Mehrzahl der Tunesien-Touristen bei Kuoni haben das bisher jedenfalls gemacht. «Diese Kunden möchten einfach Strandferien machen. Das können sie auch auf den Balearen oder in Griechenland», sagt Kuoni-Sprecher Peter Brun. Auch bei Hotelplan haben Kunden von Tunesien nach Griechenland umgebucht.

Die Reiseveranstalter sehen in Griechenland keine Risiken für Feriengäste. Pauschalreisen seien bestens abgesichert. Zudem funktioniere die Infrastruktur am Flughafen und in Hotels bestens. Die einzige Gefahr bestehe darin, nach der Bankenschliessung nicht an Bargeld zu kommen. Genügend Bargeld und eine Kreditkarte mitzunehmen ist daher ein Muss.

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