Schweizer Filme haben am vergangenen Wochenende an Filmfestivals auf drei Kontinenten Preise eingesammelt. „Abrir puertas y ventanas“, der schon in Locarno den Hauptpreis gewann, wurde jetzt auch in der zweiten Heimat der Regisseurin zum besten Film gekürt.
Die Schweiz-Argentinierin Milagros Mumenthaler erhielt am Filmfestival von Mar del Plata den „Astor de Oro“ für den besten Film sowie den „Astor de Plata“ für die beste Regie.
In China ging der „Grand Prize – Golden Panda Award“ des 11. Sichuan International TV Festivals an Béatrice Bakhti. Die Westschweizer Filmemacherin hatte für ihren vierteiligen Episodenfilm „Roman d’ados 2002 – 2008“ Jugendliche in der Westschweiz während sieben Jahren begleitet.
Bester Deutschsprachiger Dok-Film
Heidi Specogna wurde für ihren Dokfilm „Carte Blanche“ über den internationalen Gerichtshof in Den Haag an der Duisburger Filmwoche geehrt. Sie erhielt den Preis für den besten deutschsprachigen Dokumentarfilm.
Auszeichnungen für Kurzfilme aus der Schweiz gab es am Bolzano Short Film Festival sowie am Animationsfilmfestivals Cinanima im portugiesischen Espinho, wie aus einem Communiqué der Promotionsgesellschaft SWISS FILMS vom Montag hervorgeht.
In Bozen gewann Pao Paixao, Absolvent der Zürcher Hochschule für Künste, für seinen halbstündigen Spielfilm „Prémices“ den Preis des besten Filmes. In Espinho kürte das Publikum „Danny Boy“ von Marek Skrobecki, eine schon mehrfach ausgezeichnete polnisch-schweizerische Koproduktion, zu seinem Favoriten.