Das Schweizer Frauen-Nationalteam gewinnt ihr WM-Auftaktspiel in Kamloops gegen Japan mit 4:2.
Das Team von Nationaltrainerin Daniela Diaz legte in Kanada den Grundstein zum klaren Erfolg mit zwei Powerplay-Toren im ersten und zweiten Drittel durch Rückkehrerin Christine Hüni – mit zwei Toren und zwei Assists die «Matchwinnerin» – und Lara Stalder.
Die Partie gegen den letztjährigen WM-Siebten Japan war trotz Überlegenheit aber kein Selbstläufer. Die Asiatinnen erwiesen sich wie erwartet als ein starker Gegner, der mit viel Kampfgeist, vorbildlicher Disziplin und einem auf schnelle Konter ausgerichteten Spiel den Schweizerinnen die Aufgabe nicht leicht machte. Für Diaz war es «der erste Schritt in die richtige Richtung. Das Selbstvertrauen müssen wir nun ins nächste Spiel gegen Tschechien mitnehmen.»
Die Schweizerinnen legten mit dem gelungenen WM-Start einen ersten Grundstein für eine direkte Qualifikation für die Olympischen Spiele 2018. In der Weltrangliste liegen die Schweizerinnen nach wie vor auf Rang 4, nur 15 Punkte hinter Finnland, aber ebenfalls nur 10 beziehungsweise 15 Punkte vor Schweden und Russland. Da Finnland und Russland als «Gruppe 1-Teilnehmer» bereits für die Viertelfinals qualifiziert sind, dürfte dem Spiel Schweiz gegen Schweden vom kommenden Freitag (8 Uhr Schweizer Zeit) entscheidende Bedeutung zukommen. Direkt für Olympia in Pyoengchang qualifiziert sind die ersten fünf Teams der offiziellen Weltrangliste nach der WM.