Laurien van der Graaff, Nadine Fähndrich, Nathalie von Siebenthal und Seraina Boner beenden an den Weltmeisterschaften in Lahti die Staffel über 4×5 km im feinen 7. Rang.
Erstmals seit 10 Jahren war an den nordischen Titelkämpfen wieder eine Schweizer Frauen-Staffel gestartet. Die Männer werden am Freitag Gas geben müssen, um dieses Resultat ebenfalls zu erreichen.
Norwegen gewann erwartungsgemäss das 100. WM-Gold innerhalb der Langlauf-Sparte. Marit Björgen, die vor 16 Jahren in Lahti an Weltmeisterschaften debütiert hatte, liess sich ihr nunmehr 17. WM-Gold umhängen. Im Zweikampf um Silber und Bronze rang die Schwedin Stina Nilsson die Finnin Krista Pärmäkoski auf der Zielgeraden nieder. Der Rückstand betrug über eine Minute. Die Schweizerinnen büssten knapp drei Minuten ein.
Unter dem Diktat von Justyna Kowalczyk ging es von Beginn an voll zur Sache. Die Polin sprengte das Feld bereits auf den ersten Kilometern. Dies kam den drei Top-Teams Norwegen, Schweden und Finnland entgegen. Das Trio zog rasch davon. Die Entscheidung fiel während der dritten Ablösung. Schweden musste endgültig abreissen und auch die Finnin Laura Mononen liess Astrid Jacobsen ziehen. Die Norwegerin übergab bereits mit einer Minute Vorsprung an Björgen.
Die Schweizer Startläuferin Laurien van der Graaff traf an 9. Stelle ein. Danach stiess Nadine Fähndrich auf Position 7 vor. Diese Rangierung brachten eine stark laufende Nathalie von Siebenthal und Seraina Boner ins Ziel. Neben den drei Teams aus Skandinavien lagen nur die Grossnationen USA, Russland und Deutschland vor der Schweiz.