Die Schweizer Eishockey-Frauen erreichen an der WM in Michigan den Klassenerhalt und damit das Minimalziel.
Die Best-of-3-Serie gegen Tschechien gewinnt das Team von Daniela Diaz dank einem 3:1 vom Freitag mit 2:1 Siegen.
Alina Müller, die 19-jährige Schwester des Winterthurer NHL-Spielers Mirco Müller (San Jose Sharks), hatte bei allen drei Schweizer Toren ihren Stock im Spiel, davon zweimal in Überzahl. Das 2:0 von Müller im Powerplay (10.) war der Gamewinner. Das 3:1 von Lara Stalder zu Beginn des Schlussdrittels ebenfalls im Powerplay stellte den Sieg sicher.
Dominique Rüegg hatte davor bereits in der 8. Minute ein Zuspiel von Müller zur Führung verwertet. Beim 2:0 nur 94 Sekunden später konnte sich gar Torhüterin Florence Schelling einen Assist gutschreiben lassen. Die Zürcherin erwies sich mit ihren 18 Paraden auch im Entscheidungsspiel gegen den Abstieg als wichtiger Rückhalt.
Spiel 2 der Playout-Serie gegen Tschechien hatten die Schweizerinnen noch eher glückhaft mit 3:2 nach Verlängerung gewinnen können. Am Freitag verlief das Geschehen insgesamt ausgeglichen (19:17 Schüsse für Tschechien). Rund fünf Minuten vor Spielende mussten die Schweizerinnen noch eine kritische Phase in doppelter Unterzahl von 45 Sekunden Dauer überstehen.
Die für Olympia 2018 in Pyeongchang qualifizierten Schweizerinnen stiegen erst einmal aus der Top-Gruppe ab – vor 13 Jahren in Halifax.