Schweizer Glücksspieler erhält Entschädigung von Casino Austria

43 Millionen Euro will ein 27-jähriger Schweizer im März 2011 im Casino Bregenz an einem Automaten gewonnen haben. Das Casino zahlte das Geld aber nicht aus – es berief sich auf einen Software-Fehler. Jetzt haben sich Spieler und Casino aussergerichtlich geeinigt.

Der Schweizer Glücksspieler beim Prozess in Feldkrirch im Januar 2012 (Bild: sda)

43 Millionen Euro will ein 27-jähriger Schweizer im März 2011 im Casino Bregenz an einem Automaten gewonnen haben. Das Casino zahlte das Geld aber nicht aus – es berief sich auf einen Software-Fehler. Jetzt haben sich Spieler und Casino aussergerichtlich geeinigt.

Das bestätigte Reinhard Flatz, der Sprecher des Landesgerichts Feldkirch. Der Schadenersatzprozess wurde im Januar dieses Jahres unter riesigem Medieninteressen aufgenommen. Der Streitwert belief sich auf fünf Millionen Euro. Laut damaligen Angaben des Anwalts des Schweizer Bodenlegers bot das Casino dem Spieler 500’000 Euro.

Das war dem Schweizer aber zu wenig. Der Jackpot-Prozess wurde unterbrochen und im Juli wieder aufgenommen – und nach wenigen Minuten erneut vertagt. Der Spieler und die Casino Austria AG hatten sich vor Verhandlungsbeginn auf die Fortsetzung der Einigungsgespräche verständigt. Nun haben sie sich verständigt.

Mit welcher Summe der Schweizer von der Casino Austria AG entschädigt wurde, ist nicht bekannt. Die österreichische Tageszeitung „Heute“ kolportierte die Summe von einer Million Euro. Doch weder das Gericht noch die Casino Austria AG oder der Anwalt des Schweizer Glückspielers wollen diesen Betrag bestätigen.

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