Schweizer Gold geht vor allem nach Asien

Erstmals seit mehr als 30 Jahren hat die Eidgenössische Zollverwaltung Einzelheiten zum Aussenhandel mit Gold, Silber und Münzen publiziert. Aus der Publikation geht hervor, dass vor allem nach Asien exportiert wird.

Goldbarren in einem Tresorraum (Archiv) (Bild: sda)

Erstmals seit mehr als 30 Jahren hat die Eidgenössische Zollverwaltung Einzelheiten zum Aussenhandel mit Gold, Silber und Münzen publiziert. Aus der Publikation geht hervor, dass vor allem nach Asien exportiert wird.

44,3 Prozent aller Gold- und Silberbarren sowie Münzen, die im Januar von der Schweiz exportiert wurden, gingen nach Hongkong. Damit betrug der Wert der Exporte in die Sonderverwaltungszone im Süden Chinas 3,1 Mrd. Franken. Auch die anderen vier wichtigsten Abnehmerländer befinden sich in Asien.

Auf Platz zwei rangiert Indien, danach folgen Singapur, die Arabischen Emirate und China. Insgesamt hat die Schweiz im Januar Gold, Silber und Münzen im Wert von 6,9 Mrd. Fr. exportiert.

Demgegenüber stehen Importe von Gold, Silber und Münzen im Wert von 7,2 Mrd. Franken. Der Bezug erfolgte zumeist aus Europa. So importierte die Schweiz allein aus Grossbritannien 60,2 Prozent des Edelmetalls und der Münzen. Auch die USA, Italien, Deutschland und Thailand gehören zu den wichtigsten Bezugsländern.

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