Schweizer Grenzwächter findet in Spanien über eine Tonne Haschisch

Bei einem Einsatz im Rahmen einer Frontex-Operation hat ein Schweizer Grenzwächter mit seinem Diensthund Baikal in der spanischen Hafenstadt Algeciras 1227 Kilogramm Haschisch sichergestellt. Der marokkanische Schmuggler wurde an die spanischen Behörden übergeben.

In diesem Tank war das Haschisch versteckt (Bild: Eidgenössische Zollverwaltung) (Bild: sda)

Bei einem Einsatz im Rahmen einer Frontex-Operation hat ein Schweizer Grenzwächter mit seinem Diensthund Baikal in der spanischen Hafenstadt Algeciras 1227 Kilogramm Haschisch sichergestellt. Der marokkanische Schmuggler wurde an die spanischen Behörden übergeben.

Der spektakuläre Fund gelangen dem Grenzwächter und seinem Hund am 13. Juli bei der Kontrolle eines aus Marokko einreisenden Lastwagens, wie die eidgenössische Zollverwaltung am Mittwoch mitteilte. Während der Kontrolle habe der Hund im Bereich des Tanks angezeigt. Bei der näheren Untersuchung wurden im Tankraum 1227 Kilo Haschisch gefunden.

Frontex steht für die Europäische Agentur für die operative Zusammenarbeit an den Aussengrenzen. Die Frontex-Operation „Minverva“ zielt darauf ab, den erhöhten Migrationsfluss aus den Maghreb-Staaten während der Sommermonaten zu kontrollieren. Dabei werden auch immer wieder Fälle von Menschen-, Waffen- und Drogenschmuggel aufgedeckt.

An der Operation „Minerva“ beteiligen sich neben der Schweiz 19 weitere Schengen-Mitgliedstaaten. Die Schweiz ist dieses Jahr zum zweiten Male dabei. Während insgesamt 93 Einsatztagen stehen diesen Sommer drei Grenzwächter und ein Diensthund in Südspanien im Einsatz.

Die Schweiz beteiligt sich seit Januar 2011 an den Frontex-Operationen zur Stärkung der Schengen-Aussengrenze. Im laufenden Jahr werden 40 Schweizer Spezialisten mindestens 1000 Einsatztage an den Aussengrenzen leisten.

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