Die Schweizer Handball-Auswahl verliert auch das zweite Testspiel gegen den WM-Viertelfinalisten Deutschland. Der 22:36-Lektion folgt 24 Stunden später ein akzeptables 25:30.
Am Sonntag blieb Perkovacs Mannschaft eine weitere Abfuhr erspart. Die 3-2-1-Deckung funktionierte wesentlich besser, weil sich die Gäste an ihr Konzept hielten. Bis zum 15:16 (36.) bewegten sie sich sogar auf Augenhöhe mit den Deutschen, dann scheiterten die Schweizer im Angriff während zehn Minuten lang ausnahmslos.
Weil aber Schmids Vertreter Andrija erneut überzeugte (16 Treffer in zwei Partien) und Kreisläufer Milosevic eine hundertprozentige Effizienz erreichte, kamen die Deutschen kein zweites Mal in den Genuss einer mühelosen Gala und die akzeptabel auftretenden Schweizer zu einem „ordentlichen Resultat“ (Perkovac).
Deutschland – Schweiz 30:25 (15:11)
Conlog-Arena, Koblenz. – 3208 Zuschauer. – SR Opava/Valek (Tsch). – Torfolge: 3:0, 4:1, 4:3, 7:6, 9:6, 10:7, 10:9, 11:10 (26.), 14:10, 15:11; 16:12, 16:15 (36.), 24:15 (46.), 26:17, 26:19, 28:21, 29:21, 29:23, 30:23, 30:25. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Deutschland, 5mal 2 Minuten gegen die Schweiz.
Deutschland: Lichtlein/Vortmann (31.); Häfner, Sellin (2), Wiencek, Reichmann (4), Dissinger, Theuerkauf (2), Pevnov, Weinhold (4), Danner (2), Strobel (2), Schmidt (10/7), Gutbrod (2), Pfahl , Klein (2).
Schweiz: Merz/Quadrelli (31.); Pendic (7/4), Reber, Graubner, Milosevic (5), Hess (1), Heer (1), Hofstetter (3), Ramseier (2), Huwyler, Maros (2), Spengler (1), Svajlen (3).
Bemerkungen: Deutschland ohne Roggisch, Groetzki, Kneer, Haass (alle mit dem Verein im EHF-Cup engagiert), Gensheimer, Christophersen, Fäth (alle verletzt), Heinevetter (nicht eingesetzt), Schweiz ohne Schmid (EHF-Cup mit Rhein-Neckar), Liniger (geschont), Raemy, Kurth, Baviera, Schelbert (alle verletzt), Goepfert (rekonvaleszent), Scheuner (Studium), Portner (nicht eingesetzt). Timeouts: Deutschland (22./9:7); Schweiz (17./8:6; 43./21:15).