Mit den Startpositionen 3 (Tom Lüthi), 5 (Dominique Aegerter) und 9 (Randy Krummenacher) für das Moto2-Rennen vom Sonntag in Misano präsentieren sich die Schweizer Fahrer von ihrer besten Seite.
Bei nass-kaltem Wetter am Freitag noch weit hinter der Spitze zurück, zeigten sich die Schweizer Moto2-Fahrer einen Tag später bei strahlendem Sonnenschein stark verbessert.
Zu Beginn des Qualifyings gaben Lüthi, Aegerter und Krummenacher die Pace vor. Rund zur Halbzeit der 45-minütigen Session, in welcher die Startpositionen für das Rennen vom Sonntag (Start 12.20 Uhr) vergeben wurden, lag das Schweizer Trio sogar auf den Rängen 1, 2 und 4.
Obwohl am Ende des Qualifyings nicht ganz diese Startpositionen resultierten, durften alle zufrieden sein. Lüthi sicherte sich erst zum zweiten Mal in dieser Saison eine Startposition in der ersten Reihe. Nur 0,071 Sekunden fehlten dem Berner Routinier zur Bestzeit des Finnen Mika Kallio. «Ich habe eine gute Pace und ein gutes Gefühl. Das Team und ich konnten bisher in Misano auf einem sehr guten Level arbeiten. Ich freue mich aufs Rennen», so Lüthi zuversichtlich.
Auch Aegerter vermochte sich im entscheidenden Moment deutlich zu steigern. Mit ebenfalls nur 0,193 Sekunden Rückstand sicherte sich der bekannt gute Starter eine Position in der zweiten Startreihe.
Die grosse Überraschung aus Schweizer Sicht war im Qualifying Randy Krummenacher. Obwohl er in der Schlussphase sein Motorrad wegen Elektronikproblemen am Streckenrand abstellen musste, reichte es dem Zürcher mit weniger als einer halben Sekunde Rückstand auf die Spitze zu Position 9, der besten in dieser Saison.
Der Freiburger Robin Mulhauser klassierte sich mit 2,7 Sekunden Rückstand nur im 35. Rang von 36 Startern.
Die Pole-Position in der MotoGP-Klasse sicherte sich der Spanier Jorge Lorenzo. In der Moto3-Kategorie war der Australier Jack Miller der Schnellste.