Schweizer investieren viel Geld und Zeit in ihre Gesundheit

Sport, gesunde Ernährung, Therapien: Schweizerinnen und Schweizer legen viel Wert auf ihre Gesundheit. Jede und jeder zweite investiert im Durchschnitt 14 Stunden pro Monat in Gesundheitsaktivitäten. Dies geht aus einer Umfrage des Internetvergleichsdienstes comparis.ch hervor.

Zu wenig Bewegung in Basel: Das Basler Sportamt will den Menschen auf die Sprünge helfen. (Bild: sda)

Sport, gesunde Ernährung, Therapien: Schweizerinnen und Schweizer legen viel Wert auf ihre Gesundheit. Jede und jeder zweite investiert im Durchschnitt 14 Stunden pro Monat in Gesundheitsaktivitäten. Dies geht aus einer Umfrage des Internetvergleichsdienstes comparis.ch hervor.

«Den Schweizern liegt ihre Gesundheit sehr am Herzen», bilanzierte Krankenkassenexperte Felix Schneuwly die Ergebnisse der Befragung, die am Dienstag veröffentlicht wurden. Demnach leben mehr als vier von fünf Personen gesundheitsbewusst.

Dieser Befund deckt sich mit der Studie des Bundesamts für Statistik, die vor kurzem aufgezeigt hat, dass sich etwa 83 Prozent der Bevölkerung für gesund halten. Befragt wurden in der aktuellen Untersuchung rund 1300 Personen aus der ganzen Schweiz im Alter von 15 bis 74 Jahren per Telefon.

«Dass sich die Schweizer neben der Arbeit so viel Zeit für ihre Gesundheit nehmen, ist erfreulich», liess sich Schneuwly im Communiqué zitieren. Wichtigster Gesundheitsfaktor ist für die Befragten regelmässig und ausreichend Schlaf (95 Prozent), gefolgt von gesunder Ernährung (94 Prozent). Bedeutend sind aber auch soziale Faktoren und die persönliche Lebenseinstellung.

Fast 7 Milliarden Franken im Jahr

Eine gesunde Lebensweise ist allerdings nicht kostenlos zu haben. Die comparis.ch-Studie zeigt, dass jeder Bewohner der Schweiz zusätzlich zu seinen üblichen Haushaltsausgaben rund 160 Franken pro Monat ausgibt – allein für Aktivitäten, die der Gesundheit dienen, ohne Berücksichtigung der Krankenkassenprämie.

Damit belastet jeder Schweizer sein Budget freiwillig zusätzlich mit der Hälfte desjenigen Betrags, den er der Krankenkasse zu entrichten hat. Insgesamt lassen die Schweizer damit jährlich sieben Milliarden Franken für Gesundheitsaktivitäten springen.

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