Die UEFA entschädigt jene Klubs, die Spieler für die EM-Endrunde und die EM-Qualifikation abgestellt haben, mit insgesamt 150 Millionen Euro. Die Schweizer Vereine erhalten davon gut 2,8 Millionen.
Der grösste Teil geht an den FC Basel (ca. 1,313 Mio. Euro), gefolgt von den Young Boys (344’300 Euro) und den Grasshoppers (331’926 Euro).
Zu den Profiteuren gehören aber auch YF Juventus (20’428 Euro) aus der Promotion League und der Erstligist Münsingen (45’964 Euro), die während der EM-Kampagne ebenfalls (liechtensteinische) Nationalspieler abgestellt haben. Aus dem Liechtenstein wurden Vaduz (322’190 Euro ), Balzers (291’109 Euro) und Eschen-Mauren (97’036 Euro) entschädigt.
Den höchsten Betrag aller Vereine strich Juventus Turin ein. Der italienische Rekordmeister, bei dem auch der Schweizer Nationalmannschafts-Captain Stephan Lichtsteiner unter Vertrag steht, kassierte knapp 3,5 Millionen Euro.
2012 lag die Gesamtsumme der EM-Prämien noch bei 100 Millionen Euro. Für die EM 2020 sollen es gemäss der Übereinkunft der UEFA mit der Vereinigung der europäischen Spitzenklubs (ECA) dann 200 Millionen sein.