Die Schweizer Langläufer nehmen in Skandinavien doch noch Fahrt auf. In der Weltcup-Staffel von Lillehammer resultiert Rang 8 als viertbeste Nation.
Dario Cologna zeigte nach dem missglückten Skiathlon vom Samstag eine Steigerung. In der zweiten Ablösung über 7,5 km klassisch bot er eine solide Leistung. Von Jonas Baumann als 14. mit 35 Sekunden Rückstand ins Rennen geschickt, hielt er die Differenz zu den führenden Norwegern konstant. Im Fernduell gegen Hans Christer Holund machte Cologna nicht wie erhofft Zeit gut, auch weil er in den Abfahrten immer wieder an Terrain einbüsste. Toni Livers hielt ebenfalls im zweiten Verfolgerfeld mit, dessen Rückstand auf 1:05 Minuten Anwuchs, weil vorne Martin Johnsrud Sundby aufs Tempo drückte. Der Schlussläufer Curdin Perl, der am Samstag wegen Magenbeschwerden aufgegeben hatte, zeigte ein starkes Rennen. Vom 10. Zwischenrang stiess noch auf Position 8 vor.
Norwegens erdrückende Dominanz zeigte sich auch in den Staffelrennen. Die Teams Norwegen eins, zwei und drei liefen allesamt aufs Podest. Auch die Frauenstaffel der Norwegerinnen war in einer eigenen Liga unterwegs. Der Weltcup-Tross zieht nun nach Davos, wo am kommenden Wochenende je ein Distanzrennen (30 Skating Männer/15 km Skating Frauen) und ein Sprint (Skating) im Programm steht.